Beim Fracking werden mehr als 200 verschiedene Chemikalien und Biozide eingesetzt, darunter auch BTEX-Chemikalien (Benzole, Toluol, Ethyle, Xoluol), die schwere Leber- und Nierenschäden verursachen. Lagerstättenwasser kommt im Untergrund natürlicherweise vor und gelangt mit dem Frackwasser nach oben. Es kann radioaktive Stoffe, giftige Kohlenwasserstoffe und Schwermetalle enthalten. Völlig ungeklärt ist auch die Entsorgung von Abfällen und Abwässern. Große Mengen an Brauch-, Abwasser und Bohrschlamm, die mit radioaktiven Isotopen, Schwermetallen und Salzen belastet sind, müssen über teils weite Strecken transportiert und entsorgt werden. Zur potentiellen Verseuchung des Grund- und Trinkwassers durch Fracking kommen noch der hohe Wasser- und Flächenverbrauch, die Gefahr von Erdbeben und Bergsenkungen sowie die Verkehrs- und Lärmbelastungen. Trotz der Gefahren für Mensch und Umwelt sieht das Bundesberggesetz weder für Erkundungs- und Probe-, noch für die Gewinnungsbohrungen eine verpflichtende Umweltverträglichkeitsprüfung vor.
Die Lebensmittel- und Getränkekonzerne Nestlé und Coca Cola wollen das größte natürliche Wasserreservoir in Südamerika privatisieren. Der Wasserspeicher befindet sich unter Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay....
Doris Groger ist Bürgermeisterin der 250-Seelengemeinde Briesensee.
Sie betreibt seit Jahren eine Wasserreycling anlage deren Erbauer, Frank Hildebrand, den Umweltpreis des Landes Brandenburg erhalten hat. Mit dieser Wasseranlage kann Frau Groger ihr Leben autark gestalten, denn gereinigtes und nicht selbst genutztes Wasser wird vor Ort wieder in den Boden eingebracht und nicht über die Flüsse ins Meer entsorgt.